Manuelle Lymphdrainage

In der Physio­therapie­praxis Medi-Fit Steffen in Bebra

Unser Ansatz für Ihr Wohlbefinden

Wie kann eine Lymphdrainage Ihnen helfen?

Ein wichtiges Flüssigkeitssystem des menschlichen Körpers ist das Lymphsystem. Es ist für den Transport von Lymphe zuständig, eine nährstoffreiche Gewebsflüssigkeit. In der Lymphe befinden sich die Lymphozyten, die weißen Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle für das Immunsystem spielen. Außerdem ist das Lymphsystem für den Transport von Abfallstoffen und Entwässerung des Gewebes zuständig.

Wenn der Lymphabfluss gestört ist, staut die Flüssigkeit im Gewebe. Es bilden sich die Lymphödeme. Betroffene bemerken eine sichtbare Schwellung, zum Beispiel am Arm oder am Bein. Lymphdrainagen dienen dazu, den Lymphabfluss anzuregen, die Schwellungen und die damit einhergehenden Schmerzen zu beseitigen.

Manuelle Lymphdrainage ist eine Form der Entstauungstherapie. Die Lymphbahnen werden aktiviert, um im Gewebe eingelagertes Wasser, Schlacken und Stoffwechselabbauprodukte abzutransportieren.

Therapie­leistungen

Wann kann Lymphdrainage helfen

Einsatzbereiche der Lymphdrainage

  • Lymphödemen (primäre und sekundäre)
  • Stauungen z.B. nach: Blutergüssen, Verstauchungen, Muskelfaserrissen,
  • Luxationen,
  • Knochenbrüchen,
  • Der Behandlung von Narben,
  • Rheumatischen Erkrankungen,
  • Migräne,
  • Morbus Meniére,
  • Lipödem,
  • Phlebödem,
  • Firbromyalgie,
  • Schwangerschaftsbeschwerden.

Ziel der Therapie ist immer die Verbesserung des Lymphflusses und die Entstaubungen im Gewebe sowie die Schmerzlinderung.

Durch entsprechende Techniker wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben. Bei ausgeprägten lymphatischen Erkrankungen (Stauungen) wird diese Therapie mit Kompressions­verbänden, Hautpflege und spezielle Bewegungstherapie kombiniert und unter dem Begriff Komplexe Entstauungs­therapie (KPE) zusammengefasst.

Relative Kontraindikationen

  • Akute und chronische Entzündungen
  • Frische Thrombosen, Thrombosen mit Emboliegefahr,
  • Dekompensierte Herzinsuffizienz,
  • EPH-Gestose,
  • Infektionen (unbehandelt),
  • Akute Ekzeme im Behandlungsgebiet,
  • Metastasierende oder generalisierte, Krebserkrankungen (hier ist eine regelmäßige Kommunikation mit dem Arzt indiziert, um individuell für den Einzelfall zu entscheiden).

Vorsicht ist je nach Behandlungsgebiet geboten bei:

  • Überempfindlichkeit des Sinus caroticus,
  • Ödemen, die durch eine Karzinomtherapie entstanden sind,
  • Schilddrüsenfunktionsstörungen,
  • akute allergische Reaktionen,
  • Asthma bronchiale,
  • Hypertonie,
  • Schwere arteriosklerotische Veränderungen z. B. infolge von Diabetes,
  • Starke Verwachsungen infolge von Operationen,
  • Schwangerschaft,
  • Menstruationsblutung,
  • Darmverschluss, Divertikulose,
  • Vorliegen eines Aneurysmas der Bauchaorta oder nach dessen operativer Behandlung.

Sie haben Fragen zur Lymphdrainage oder sind sich unsicher?
Kontaktieren Sie uns gern direkt in unserer Praxis!